Kreis stellt vier neue RTW in Dienst

Euskirchen. Der Kreis Euskirchen erneuert seine Fahrzeugflotte für die Notfallrettung weiter. Erneut konnten gleich vier Rettungstransportwagen (RTW) beschafft und an die Rettungswachen übergeben werden. Dabei handelt es sich um Mercedes-Sprinter-Fahrgestelle mit einem Ausbau der Firma Strobel.

Zwei RTW werden am Standort Mechernich stationiert. Jeweils ein Fahrzeug erhalten die Rettungswachen Bad Münstereifel (Malteser Hilfsdienst) und Zülpich (Deutsches Rotes Kreuz). Der RTW in Bad Münstereifel verfügt zusätzlich über einen Telenotarzt-Ausstattung. Deren Herzstück ist ein Übertragungssystem, das Videokonferenzen und die Übertragung von Patientendaten – auch außerhalb des Fahrzeugs wie bspw. direkt aus der Wohnung eines Patienten – erlaubt. „Die Notfallsanitäter können damit bis zum Eintreffen eines Notarzteinsatzfahrzeugs direkt mit einem in Aachen ansässigen Telenotarzt Kontakt aufnehmen und die erforderlichen Behandlungsschritte abstimmen“, erläuterte Martin Fehrmann, der Leiter der Abteilung 38/Gefahrenabwehr. Insgesamt hält der Kreis Euskirchen an fünf Rettungswachen ein solches System vor.

Die Vorgängerfahrzeuge, die zum Teil rund 200.000 Kilometer Laufleistung aufweisen, werden veräußert. Darüber hinaus wurde für die Abteilung 38/Gefahrenabwehr ein Mannschaftstransportfahrzeuge auf einem Ford-Transit-Fahrgestell beschafft.

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